Die Stimmen der Ahnen hören dürfen: Ein Plädoyer
Ein Plädoyer für das Zugänglichmachen von phonographischen Aufnahmen aus Togo für die Menschen in Togo. Eingereicht an das Berliner Phonogramm-Archiv am 21. März 2023.
Ein Plädoyer für das Zugänglichmachen von phonographischen Aufnahmen aus Togo für die Menschen in Togo. Eingereicht an das Berliner Phonogramm-Archiv am 21. März 2023.
Ausstellung vom 26.04. bis zum 30.06. 26. April, 18 - 20 Uhr: Eröffnung und Gastvortrag von Mèhèza Kalibani: Stimmen als Beute: Wie Gesänge und Sprichwörter von Kolonisierten nach Berlin gelangten.
Mit der Erfindung des Phonographen im Jahre 1877 wurde der Ton nicht nur zu einem Museumsartefakt im europäischen ethnologischen Kontext, sondern diese Erfindung bot auch neue Möglichkeiten für Wissenschaftler bei ihrem Versuch, die sogenannten "Primitiven" zu studieren.
Felix Gräfenberg (Historische Kommission für Westfalen) interviewt Mèhèza Kalibani zum Umgang mit kolonialen Tonaufzeichnungen über Togo. Kalibani erläutert die Bedeutung akustischer Quellen in der kolonialen Geschichtsforschung, erzählt von ihrer Forschungsreise nach Westafrika und klärt, was das alles mit Westfalen zu tun hat.
Für die Sendung WDR 5 Scala vom 26. August 2021, ein Bericht von Jürgen Salm über phonographische Sammlungen aus kolonialen Kontexten in europäischen Tonarchiven und die damit verbundenen Fragen der Sensibilität. Er interviewt Mèhèza Kalibani und Annette Hoffmann.