Unter Zwang phonographiert
Ein Artikel der Journalistin Pat Christ über die Forschungsarbeit von Mèhèza Kalibani über das akustische Erbe der deutschen Kolonialisierung, erschienen im Oktober 2022 in der Neuen Musikzeitschrift.
Ein Artikel der Journalistin Pat Christ über die Forschungsarbeit von Mèhèza Kalibani über das akustische Erbe der deutschen Kolonialisierung, erschienen im Oktober 2022 in der Neuen Musikzeitschrift.
Organisiert von Mèhèza Kalibani in Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam Littérature et Identités Germano-Africaines (LIGA) fand am 13. Januar 2022 im großen Lesesaal der Universitätsbibliothek von Lomé der gemeinsame Hör- und Diskussionsworkshop "Les voix de nos aieux" (Die Stimmen unserer Vorfahren) statt.
Der zwischen 1898 und 1905 erbaute Palais de Lomé, früher Palais des Gouverneurs, hat in den letzten 100 Jahren eine Odyssee erlebt. Er diente als Verwaltungsgebäude unter allen Regierungen Togos: den deutschen und französischen Kolonialmächten und dem unabhängigen Togo seit 1960.
Felix Gräfenberg (Historische Kommission für Westfalen) interviewt Mèhèza Kalibani zum Umgang mit kolonialen Tonaufzeichnungen über Togo. Kalibani erläutert die Bedeutung akustischer Quellen in der kolonialen Geschichtsforschung, erzählt von ihrer Forschungsreise nach Westafrika und klärt, was das alles mit Westfalen zu tun hat.
Indem wir die institutionellen Geschichten der kolonialen Tonsammlungen erläutern und uns auf zwei besondere Aufnahmen konzentrieren, sprechen wir die doppelte sensible Natur historischer Audioquellen an. We aim to raise questions about the politics of access and presentation of sensitive sound materials and argue for a plurality of interpretations of colonial sound archives.
Die Verwaltung von Inventaren durch deutsche ethnographische Museen und die Herausforderungen für afrikanische Forscher in der Debatte um die Rückgabe des afrikanischen Erbes.
Für die Sendung WDR 5 Scala vom 26. August 2021, ein Bericht von Jürgen Salm über phonographische Sammlungen aus kolonialen Kontexten in europäischen Tonarchiven und die damit verbundenen Fragen der Sensibilität. Er interviewt Mèhèza Kalibani und Annette Hoffmann.